
FLOCKDRUCK
Deckende Farben – genaue Umrisse – glatte Haptik: Der Flockdruck ist vielen insbesondere aus
dem Sportumfeld bekannt. Mit Name, Nummer und Sponsorenlogo „beflockte“ Trikots sind – wie beim nah verwandten
Flexdruck – der wohl populärste Einsatzbereich dieser Technik. Vielfach werden die beiden Verfahren
umgangssprachlich synonym verwendet, wenn davon gesprochen wird „etwas zu beflocken“. Im Ergebnis liegt der
Unterschied in der Haptik des Drucks: Flock fühlt sich samtig an, Flex glatt.Flockdruck ist in erster Linie für individuelle Kleinauflagen – auch auf Textilien aus Kunstfasern geeignet.

Daten für den Flockdruck
- Vektorgrafiken
- ideale Dateiformate: ai, svg, pdf, cdr, eps
- Schriften in Pfade umgewandelt
- Konturen in Pfade umgewandelt
- Eigenschaften von Flockdruck
- erstklassige Farbdeckung und Farbbrillanz
- höchste Konturenschärfe (keine Farbverläufe)
- hohe Waschbeständigkeit und Haltbarkeit
- samtige Oberfläche
Auflage | < 100 cm² | < 200 cm² | < 400 cm² | < 600 cm² | < 800 cm² | indiv. Text |
20 - 49 | 5,30 € | 5,72 € | 6,58 € | 7,44 € | 8,29 € | 5,72 € |
50 - 99 | 4,58 € | 5,01 € | 5,87 € | 6,72 € | 7,58 € | 5,01 € |
100 - 9999 | 4,20 € | 4,63 € | 5,49 € | 6,34 € | 7,20 € | 4,63 € |
Technik im Detail
Beim Flockfolien-Transferdruck werden bedruckte, dreischichtige Folien mit einem
Schneideplotter ausgeschnitten und anschließend entgittert – also die überschüssige Klebefolie entfernt. Die Folie
selbst besteht aus drei Schichten: der transparenten Trägerfolie, einer Farbschicht aus Viskose-Flockfasern, die
durch einen elektrostatischen Effekt ausgerichtet wurden und der Deckschicht mit Schmelzklebstoff. Nachdem mithilfe
des Schneideplotters die Konturen des Motivs in die Farb- und Deckschicht geritzt wurde – und somit die Trägerfolie
unbeschädigt bleibt – wird nun per Hand entgittert. Schlussendlich wird die Trägerfolie positioniert und per
Transferpresse unter Druck und Hitze auf das Textil übertragen. Nach dem Abkühlen kann die Folie entfernt werden –
Farbschicht und Motiv bleiben auf dem Stoff.

Die Geschichte des Flockdrucks
Wie beim Siebdruck liegen die Wurzeln des Flockrucks im alten China. Schon etwa 1000 Jahre vor Beginn unserer Zeitrechnung begann man dort im fernen Osten, Stoffe mit Harzleim zu präparieren und die Flächen anschließend mit Naturfasern zu bestreuen. In Europa wurden Vorläufer des heutigen Flockdrucks im Mittelalter populär. Naturfasern wurden in Mörsern zerstoßen und beispielsweise auf wertvolle Wandteppiche gebracht. Nachdem diese Techniken für lange Zeit in Vergessenheit geraten waren, kamen sie – jetzt mechanisiert – erst während der Industrialisierung wieder in Mode.
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Druckfarben Flockdruck
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Achtung: Bei den angezeigten Farben handelt es sich nur um Richtwerte. Je nach Monitoreinstellung etc. werden diese unterschiedlich dargestellt.
Beispiel Flockdruck
Hier sehen Sie ein Beispiel für einen Flockdruckauftrag. Die Grafik wurde in Vektoren angelegt und mit einem einfarbigen Flockdruck umgesetzt. Weitere Druckarten bei Foxxshirts.de
Wie funktioniert Beflockung?
Bei der Beflockung sind ganz feine Fasern (der Flock) auf einem folienartigen Untergrund so zusammen gehäuft, dass sie eine samtige, weiche Oberfläche ergeben, die wenige Milimeter hoch ist. Nun wird aus dieser Folie, die mit Flock beschichtet ist, genau das durch eine Maschine (der Schneideplotter) ausgeschnitten, was gedruckt werden soll. Anschließend wird alles das, was nicht gedruckt werden soll, manuell entfernt. Anschließend hat man das fertige Motiv aus Flock vor sich liegen und legt dieses auf die Textilien so wie es gedruckt werden soll.
Nun legt man das T-Shirt in eine Presse, die bei ca. 170 Grad Celsius nun über einige Sekunden einen extrem haltbaren Klebstoff zwischen Flock und T-Shirt zum schmelzen bringt und ihn in die Fasern der Textilien presst. Somit ist grantiert, dass der Flock lange auf den Textilien hält.